Der Bundesrat sorgt jeweils für Aufsehen mit seinen offiziellen Fotos, in diesem Jahr mit den pyramidenförmig arrangierten Schwarz-weiss-Porträts. Doch auch die Gemeinden inszenieren inzwischen beeindruckende Regierungsfotos.
Beim Bundesratsfoto bestimmt der Bundespräsident oder die Bundespräsidentin den Fotograf und das Motiv, danach gibt es ein mehr oder weniger aufwendiges Shooting. Immer pünktlich per Anfang Jahr ist das neue offizielle Foto verfügbar. In den Gemeinden läuft es so: Der Gemeindepräsident oder die Gemeindepräsidentin eröffnet irgendwann den Kollegen, dass man bald einmal zusammen posieren müsse. Es existiere noch kein Foto in der aktuellen Zusammensetzung, das brauche es aber, für die Homepage. Erst kürzlich habe das Sekretariat wieder reklamiert. Der Verwalter wird angewiesen, doch bitte seine Kamera mitzubringen an der nächsten Sitzung. Ist es dann soweit, geht er mit der versammelten Exekutive nach draussen, gruppiert sie vor einem Motiv, das für passend erachtet wird, und drückt ab. Seltener gibt’s Innenaufnahmen. Dann schickt der Verwalter das Foto an die IT und hat sein Werk getan.
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